Ihnen fehlt häufig das Netzwerk

Seit einem Jahr gibt es in Zug ein Projekt, das englischsprachigen Arbeitslosen bei der Stellensuche hilft. Im Auftrag des Regionalen Arbeitsvermittlungszentrums RAV führt InnoPark Zug zweimonatige Coachings durch.

«Es waren viele Leute aus der Pharma- und der Finanzbranche dabei», sagt InnoPark-Leiter Max Imhof. Es seien hochqualizierte Leute, die zuvor bei internationalen Firmen gearbeitet hatten. «Weil sie nicht gut Deutsch sprechen, fehlt ihnen häufig das Netzwerk, um selber eine neue Stelle zu finden.»

Im Kurs lernen die Arbeitslosen unter anderem, dass bei Bewerbungen in der Schweiz zum Teil andere Regeln gelten. Max Imhof nennt ein Beispiel: «Im angelsächsischen Raum sehen Sie auf Bewerbungsschreiben nie ein Foto. Nicht einmal eine Adresse.»